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1. Düsseldorf im Wandel der Zeiten - S. 2

1910 - Düsseldorf : Schwann
*s 7/5? 9f Inhaltsverzeichnis. Ngeorg-Eckert-l nstitut für internationale Schulbuc orschung Braunschweig Schulbuchbibliothek 1. Aus der Römerzeit.............. 2. Einführung des Christentums Die Grafen von Berg. . . . Seite 5 . 10 . 13 4. Tie Schlacht bei Worringen und die Erhebung Düsseldorfs zur Stadt 15 Beitrüge zur Geschichte des Niederrheins. (Jahrbücher des Düsseldorfer Geschichtsvereins.) Blumberger, Alt-Düsseldorf. (Sternen, Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Festschrift der Stadt Düsseldorf 1898. Führer durch Düsseldorf vom Verkehrsverein. Geschichte der Stadt Düsseldorf vom Geschichtsverein 1888. Hennig h anse n, Bericht über Verwaltung lind den Stand der Gemeinde-Angelegenheiten in der Stadt Gerresheim für das Rechnungsjahr 1905—06. Herchenbach, Der limburgische Erbfolgestreit und die Schlacht bei Worringen. Mey denbau er, Düsseldorf im Ausstellungsjahr 1902. Montanus, Vorzeit der Länder Kleve-Mark, Jülich-Berg und Westfalen. Redlich, Anwesenheit Napoleons in Düsseldorf. Ritter, Zur Geschichte von Düsseldorf. Schaarschmidt, Zur Geschichte der Düsseldorfer Kunst. Schaumburg, Historische Wanderung durch Düsseldorf. Schönnesh öfer, Geschichte des Bergischen Landes. Dr. Niepmann, Die bildlichen Darstellungen des Historischen Museums in Düsseldorf. 1905. vr. Zahn, Düsseldorf, ein deutsches Städtebild. Kessel, Der selige Gerach. Georg von Hirschfeld, Der Rhein und feine Ufer während der Römerherrschaft. 5. Die klevischen Herzoge................ 6. Ter Jülich-Klevische Erbfolgestreit 7. Wolfgang Wilhelm...................... 8. Johann Wilhelm........................ 9. Karl Theodor.......................... 20 25 27 28 40 44 51 62 75 93 10. Die Franzosenzeit 11. Düsseldorf als Festung 12. Unter den Hohenzollern 13. Geschichtliche Straßennamen 14. Vergleichende Zeittafel. . . Benutzte Schriften.

2. Düsseldorf im Wandel der Zeiten - S. 20

1910 - Düsseldorf : Schwann
— 20 — besonderen Grund. Zwischen Düsseldorf und Neuß, dessen Mauern damals noch von den Fluten des Rheines bespült wurden, befand sich bereits seit längerer Zeit eine Fähre, die den Grafen ooii Berg gehörte. Sie verband das Bergische Land mit dem geiverbreichen Neuß und den fruchtbaren linksrheinischen Gebieten. Hier konnte sich darum ein lebhafter Handelsverkehr entwickeln; hier schien auch wegen des Übcrgangspnnktcs der Warenzüge von Westen nach Osten der geeignetste Platz znr Anlegung einer Zollstätte zu sein. Die neue Stadt erhielt als Wappen den Löiven, den die Grasen von Berg in ihrem Banner führten, nebst einem Anker, dein Zeichen der Schiffahrt. 9j?it der Erhebung zur Stadt wurde den Bewohnern Düsseldorfs das Recht zuerkannt, die städtischen Angelegenheiten durch gewählte Vertreter in gewissen Grenzen selbständig zu ordnen. Sie waren für die Folge von allen Lasten und Abgaben an den Landesherrn befreit und dursten im ganzen Bergischen Lande ihre Waren zollfrei vertreiben. Außerdem erhielten sie das Recht, zur Förderung des Warenabsatzes jährlich zwei Märkte in der Stadt abzuhalten. Unter der steten* Fürsorge der Landessürstcn von Berg blühte die Stadt Düsseldorf rasch empor. Die blutige Schlacht bei Worringen aber, der Düsseldorf die Erhebung zur Stadt verdankt, ist von Meister Peter Iaussen in einem großen Gemälde, das unsere städtische Gemäldegalerie in der Kunsthalle schmückt, verherrlicht worden. Es stellt den Augenblick dar, wo der bergische Mönch Walter D 0 dde seine Landsleute zu mutigem Kampfe anfeuert. 5. Die klevischen Herzöge. Johann von Kleve und Maria von Berg und Jülich. Die Herzöge von Berg waren im Laufe der Zeit durch Erbschaft in den Besitz der Grafschaft Ravensberg und des Herzogtums Iüli ch gelangt. Über diese Länder regierte um das Jahr 1500 Herzog Wilhelm Ii. Er hatte nur eine Tochter, Maria. Sein Streben ging dahin, diese erbfähig zu machen. Dank seiner freundschaftlichen Stellung zu Kaiser Maximilian gelang ihm dies auch. Maria wurde mit dem Iungherzog Johann von Kleve vermählt. 9tach dem im Jahre 1511 erfolgten Tode des Herzogs Wilhelm übernahmen Johann und Maria die Regierung feiner Länder. Als 10 Jahre später der alte Herzog von Kleve starb und Johann von ihm das Herzogtum Kleve mit) die Grafschaft Mark erbte, wurde Düsseldorf die Residenz eines Landes, das größer als manches Königreich war.

3. Düsseldorf im Wandel der Zeiten - S. 21

1910 - Düsseldorf : Schwann
— 21 — Die Herzogtümer Jülich, Kleve, Berg, die Grafschaften Mark und Ravensberg waren in der Hand Johanns vereinigt. Das Herzogtum Berg lag, rote schon früher erwähnt, auf der rechten Seite des Rheines und wurde im Norden von der Ruhr, im Süden von der Sieg begrenzt. Außer der alten bergifchen Hauptstadt Düsseldorf gehörten hierzu die Städte Natingen, Gerresheim, Mettmann, Lennep, Elberfeld, Barmen, Wipperfürth und Mülheim a. Rh. Die Grafschaft Mark bildete die Ostgrenze von Berg; sie umfaßte das roald- und erzreiche Gebiet zu beiden Seiten der obern Ruhr bis zur Lippe hin. Hamm, Bochum, Hagen, Iserlohn und Altena sind märkische Städte. Das Herzogtum Jülich war ein fruchtbares Ackerland auf der linken Rheinseite und erstreckte sich bis an die Maas in die heutigen Niederlande hinein. Die bedeutendsten Städte waren Jülich, Düren und Grevenbroich. Das Herzogtum Kleve, bekannt durch seine ausgezeichneten Weiden, dehnte sich zu beideu Seilen des Niederrheins aus. In dem Herzogtum befanden sich die Städte Kleve, Goch, Calcar, Tanten, Emmerich, Rees, Wesel und Duisburg. Die Grafschaft Ravensberg, ein reiches Linnenland, lag am Teutoburger Walde; die Hauptstadt roar Bielefeld. Wilhelm bet* Reiche.1 Die erhöhte Macht des Fürstenhauses konnte auf das Ansehen Düsseldorfs als herzogliche Residenz nicht ohne Einfluß bleiben. Da gab es manchen Um- und Neubau am alten Schlosse; denn fürstliche Besucher gingen ans und ein. Nicht anders war es unter Johanns Sohn, Wilhelm Itt. Er regierte über ein halbes Jahrhundert in Düsseldorf und erhielt mit Rücksicht ans den Wohlstand seiner Länder den Beinamen „der Reiche". Ein Bandenkmal aus dieser Zeit ist das alte Rathaus, das noch jetzt dnrch seine vornehmen Formen das Auge erfreut. Es könnte uns aus jenen Tagen erzählen, daß Staatsmänner und kaiserliche Gesandte, Gelehrte und Künstler am Düsseldorfer Hofe verkehrten, und daß fröhliche Festlichkeiten hier veranstaltet wurden, als Wilhelms des Reichen Sohn, Johann Wilhelm, mit der lebensfrohen Jakobe von Baden Hochzeit hielt. Jakobe von Baden. Es war im Jahre 1585, als der fürstliche Bräutigam mit zahlreichen Edelleuten auf auserlesenen Pferden seiner schönen Braut entgegenritt und sie in die herzogliche Residenzstadt führte. Kaum hatte der Brautzug das Berger Tor erreicht, da krachten von der Citadelle und von den Wällen die schweren Geschütze, und jubelnd begrüßte die Bürgerschaft die junge Fürstin. In den Donner der Kanonen mischte sich das Festgeläute der Glocken, 1 Siehe Seite 53.

4. Düsseldorf im Wandel der Zeiten - S. 80

1910 - Düsseldorf : Schwann
— 80 — Oberbilk H a m m Rntgerstraße Reiitoldstraße Linnichstraße Hubertusstraße und Hubertusgasse Sophienstraße Sibyllenplatz Johanustraße Klever Straße u. Klever Platz Erasmlisstraße Heresbachstraße Gogrevestraße Holbemplatz it. -straße Meeuinstraße Sittarder Straße Früher Orientbilf — östliches Bilk; die Hottschafl O. wurde 1384 eingemeindet. 1555: In dem Hamm — in der Halbinsel; hamm = et» von einer Flußkrümmung eingeschlossenes oder von drei Seiten mit Wassergraben nmgebenes Stuck Land; das Kirchspiel H. wnrde 1394 eingemeindet. Ritter Rntger voit Eller [Rntgerns de Elnere], gefangen in der Sd)lacht int Eleverhamm 13971 Ter letzte Herzog voit Jülich, 1402—1423, vererbte feilt Land an Gras Adolf Vii. von Berg. Schlacht bei Linttid) 1444, in welcher Herzog Gerhard Ii. voit Jnlid), Berg und Ravensberg den Herzog dlritold von Geldern besiegte. Huberttisordeit ^ntd Hubertusstift, zum Andenken an deit Tag der Schlacht bei Linnich, 3. November 1444 [Hubertus] gegründet. Sophie von Sachsen-Lanenbnrg, 1445 vermählt mit Herzog Gerhard Ii., Mitregentin, gest. 1473. Sibylla von Braitdettbttrg, Tochter des Kursürsteit Albred)t Achilles, vermählt mit Herzog Wilhelm Ii. . voit Jülich, ^Berg und Ravensberg, gest. 1524. Eine andere Sibylla war die Tochter Herzog Johanns Iii., vermählt 1527 mit Johann Friedlich von Sachsen; eine dritte war die Schwester Herzog Johmm Wilhelms und die Gegnerin der Jakobe von Baden. Johann Iii. voit Kleve, Mark und Ravenstein, vermählt 1510 mit Maria voit Jülich, Berg und Ravensberg, regierte 1511—1539. Klevische Regentenfamilie, regierte 1511—1609. Desiderius Erasmus, geb. 28. Oktober 1467, berühmtester Humanist Deutschlands, Lehrer und Freund desbergisd)ett Kanzlers Heresbach, gest. 12. Jnli 1536. Konrad von Heresbach, geb. 2. August 1496 auf dem gleichnamigen Hofe bei Mettmann, Doktor der T heologie, Erzieher des Jnngherzogs Wilhelm [Iii.], Leiter der inneren und äußeren Politik in Jülich-Berg, gest. 14 Oktober 1576. Johann Gogreve, jülich-bergischer Kattzler nttter Johann Iii. Hans Holbein der Jüngere. 1497- 1543, wirkte 1539 als Hofmaler Johanns Iii. in Düsseldorf. Friedrich Mecum [Myconius] kam als Reiseprediger des Kurprinzen Johaitn Friedrid) von Sad)seit 1527 nach Düsseldorf, predigte in der Scbloßkapelle die lutherische Lehre und gab dadurch Anlaß zur Grüttdnng der hiesigen evangelischen Genteinde, starb als Superintendent in Gotha. Schlacht bei Sittard 1543, Sieg Herzog Wilhelms Iii. von Jülich-Kleve-Berg über die kaiserlichett Truppen im Geldernschen Erbfolgestreit.

5. Düsseldorf im Wandel der Zeiten - S. 47

1910 - Düsseldorf : Schwann
— 47 — sich auf die Hufe Rheinseite zurück. Damit nun die neue Ostgrenze ihres Reiches nicht fortwährend durch die Festung Düsseldorf bedroht mürbe, mußte diese geschleift werben. 1 Das Herzogtum Berg würde bcm Nachfolger des 1799 verstorbenen Karl Theobor, dem Kurfürsten und späteren König Max von Bayern, ausgeliefert. Das durch bic Schleifung der Festung freiroerbenbe Gelänbc sollte in Alleen und einen öffentlichen Park umgewandelt werben. Der Gartenbirektor Weyh e entwarf den Plan hierzu, leitete die Arbeiten und vereinte bcibei seinen Geschmack mit hoher Kunst. Auf diese Weise bekam Düsselbors den „stäbtischen Teil" des Hofgartens. Obgleich die Anlagen selbst ein Denkmal stnb, das schöner ist, als ein solches aus Stein ober Erz, setzte die bankbare Bürgerschaft dem Schöpfer bcr Anlagen auch noch ein steinernes Monument, um sein Andenken den kommenden Geschlechtern lebenbig zu erhalten. Dieses hatte anfangs seinen Stanboft an der Stelle des heutigen Theaters, von wo cs bei bessen Erbauung in den östlichen fiskalischen Teil des Hofgartens versetzt würde. Unter der bayrischen Regierung schritten die Verschönerungsarbeiten jeboch sehr langsam vorwärts, ba die berqifchen Stänbe nur spärlich die Mittel bewilligten, weil biefclben ausschließlich der Stadt Düsseldorf zugute kamen. Schon im Jahre 1806 fanb die bayrische Herrschaft im Herzogtum Berg ein Ende. Der Kurfürst Max von Bayern schloß sich an Napoleon an (Rheinbunb), erhielt den Königstitel und trat Berg am 15. März an Frankreich ab. Die letzte, wenig rühmliche Tat der bayrischen Regierung war die Fortführung bcr wunber-vollen Gemäldesammlung nach München. In biefer Zeit brohtc nämlich ein Angriff Preußens auf das mit Frankreich so eng ver-bimbete Bayern. Um die wertvollen Schätze angeblich vor den Preußen zu retten, befahl der Kurfürst, sie nach Bayern zu bringen. Wohl beschwerten sich die bergischen Stäube über diese Anorbnung, allein der Kurfürst antwortete, die Fortführung geschehe nur zum Wohle des Laubes und bcr Stadt Düsseldorf. Auf diese Weise kamen bic Kunstschätze nach München und haben seine Museen weltberühmt gemacht. Alle Bemühungen Düfsclborfs, fein Eigentum iviebcr zu erlangen, stnb erfolglos geblieben. 9?ach bcm Kriege 1866 verzichtete bic preußische Regierung endgültig auf die Galerie und zahlte der Stadt Düsseldorf zum Bau bcr Kunsthalle die Summe von etwa einer halben Million Mark. Berg unter Murat. Napoleon vereinigte mit dem Herzogtum Berg auch den rechtsrheinischen Teil des Herzogtums Kleve mit Ausnahme der Festung Wesel, ferner einen Teil der heutigen Provinz Hessen-Nassau und nach bcm Tilsiter Friebcn auch die Mark und das Bistum Münster. Zur Zeit der größten Gebietserweiterung hatte Berg etwa beu Flächeninhalt der heutigen Provinz Westfalen. 1 Siehe Seite Gl.

6. Düsseldorf im Wandel der Zeiten - S. 93

1910 - Düsseldorf : Schwann
V*. Vergleichende Zeittafel. Heimatgeschichte. Um 100 n. Chr. Die Tenkterer siedeln sich unter römischer Oberhoheit im Gebiet des heutigen Düsseldorf an. 255 Tie Franken vertreiben die Römer von der rechten Rheinseite. Um 700 Suitbertns, der „Apostel des Bergischen", predigt im Gebiet des heutigen Düsseldorf und gründet die Bilker Pfarrkirche. 1159 Erste urkundliche Erwähnung des Ortes Düsseldorf. 1189 Der Ritter Arnold von Tevern verkauft Düsseldorf an den Grafen Engelbert I- von Berg. 1288 Graf Adolf V. von Berg erhebt nach der siegreichen Schlacht bei Worringen Düsseldorf zur Stadt. 1383 Herzog Wilhelm I. von Berg macht Düsseldorf zur Haupt-- und Residenzstadt. 1435 Gründung des St.-Sebastianus-Schützenvereins. 1521 Bereinigung von Kleve-Mark-Ravenstein mit Jülich-Berg-Ra-vensberg durch Herzog Johann m. 1527 Gründung der evangelischen Gemeinde in Düsseldorf. 1539 bis 1592 Wilhelm Iii., der Reiche, Herzog von Jülich-Kleve-Berg. 1585 Vermählung des Jungherzogs Johann Wilhelm mit der Markgräfin Jofobe von Baden. 1592 bis 1609 Johann Wilhelm I., Herzog von Jülich-Kleve-Berg. 1597 Ermordung derherzoginjakobe. Weltgeschichte. 12 bis 9 v. Ehr. Der römische Feldherr Drufus erbaut Kastelle auf der linken Rheinseite. 375 n. Ehr. Beginn der sog. Bölker-wanderung. 687 bis 714 Pipin von Heristall, erster Majordomus des gesamten Frankenreiches. 755 Bonisazius, der „Apostel der Deutschen", stirbt. 1152 bis 1190 Friedrich L, Barbarossa, deutscher Kaiser. 1273 bis 1291 Rudolf von Habsburg, deutscher König. 1517 Beginn der Reformation. Georg-Eckert-Instituf für internationale Schulbuchforschung Braunschweig Schulbuchbibliothek

7. Düsseldorf im Wandel der Zeiten - S. 95

1910 - Düsseldorf : Schwann
— 95 Heimatgcschichtc« 1794 Beschießung Düsseldorfs durch die Franzosen; Brand des herzoglichen Schlosses. 1795 bis 1801 Die Franzosen besetzen die Festung Düsseldorf. 1799 bis 1806 Maximilian Joseph von Ziveibrücken-Birkeufeld, Kurfürst von der Pfalz und Bayern, Herzog von Jülich-Berg. 1801 Die Festungswerke Düsseldorfs werden geschleift. 1805 Die Gemäldegalerie wird ans Furcht vor einem preußischere Ueberfall nach Müncheil gebracht. Maximilian Joseph wird durch Napoleon zumkönigevon Bayern ernannt. 1806 Max Joseph tritt das Herzogtum Berg an Napoleon ab. 1806 bis 1808 Joachim Murat, Großherzog von Berg. 1808 bis 1813 Berg unter der Verwaltung Napoleons. 1811 Napoleons Besuch tu Düsseldorf. 1813 bis 1815 Justus von Grüner, Geueralgouverneur vou Berg. 1815 Düsseldorf kommt unter preußische Herrschaft. 1819 bis 1824 Peter vou Cornelius, Direktor der neugegründeten Kö-uiglichen Kunstakademie zu Düsseldorf. 1821 bis 1848 Prinz Friedrich von Preußen residiert im Jägerhof. 1825 Düsseldorf wird Sitz der Pro-vinzialverwaltung und der Stän-deversainmlung der Rheinvro-vinz. 1826 bis 1859 Wilhelm von Scha-dow, Direktor der Kunstakademie in Düsseldorf. 1831 bis 1837 Karl Jmmerrnann gründet als Theaterdirektor in Düsseldorf eine Musterbühne. Weltgeschichte. 1792 bis 1797 Krieg Österreichs und Preußens gegen Frankreich. 1795 Im Friedeil zu Basel tritt Preußen den Franzosen seine linksrheinischen Besitzungen ab. 1797 bis 1840 Friedrich Wilhelm Hk-, König von Preußen. 1801 Im Frieden zu Lüneville überläßt das Deutsche Reich Frauk-reich die linke Rheinseite. 1803 Durch den Reichsdeputationshauptschluß kommen die Stifter Essen und Werden an Preußen. 1806 bis 1807 Krieg Preußens gegen Frankreich. 1806 Gründung des Rheinbundes unter Napoleons Schutz. 1813 bis 1815 Die Befreiungskriege. 1815 Durch den Wiener Kongreß kommt die Rheinprovinz an Preußen. 1825 Einrichtung der Provinziallandtage in Preußen.

8. Geschichtsbüchlein für Volksschüler - S. 22

1877 - Düsseldorf : Schwann
— 22 — reich abermals eine Revolution aus (1848). Auch in Deutschland entstanden Unruhen. In Berlin erbaute das Volk 200 Barrikaden in den Straßen und gerieth in Kampf mit den Soldaten. Der König stellte die Ordnung wieder her und gab dem Lande eine neue (conftitutionelle) Verfassung (1850). Die Kaiserkrone, welche ihm angeboten wurde, schlug er aus. Unter ihm erwarb Preußen die Fürsten-thümer Hoheuzollern-Hechingen und -Sigmaringen und kaufte von Oldenburg einen Theil des Jahdebusens zur Anlage eines Kriegshafens. (Wilhelmshafen.) 33. Wilhelm I. seit 1861. Wilhelm I. wurde geboren am 22. März 1797. Er kämpfte als Jüngling in den Freiheitskriegen und erwarb sich das „Eiserne Kreuz". Sein Bruder, der König Friedrich Wilhelm Iv., ernannte ihn gleich nach seiner Thronbesteigung zum Prinzen von Preußen. Nach dessen Tode, im Jahre 1861, bestieg er den Thron. Er suchte vor allem die Kriegs-tüchtigkeit Preußens zu erhöhen und die Macht des Landes zu heben. Ausgezeichnete Männer, wie Bismarck, Moltke und andere, halfen ihm dabei. Seiner Regierung hat unser Vaterland seine jetzige Größe und Macht zu verdanken. Im Jahre 1871 wurde er zum deutschen Kaiser erwählt und gekrönt. Die Gemahlin des Kaisers ist Augusta, Tochter des Großherzogs von Sachsen-Weimar. Sein einziger Sohn, der Kronprinz Friedrich, ist geboren am 18. October 1831 und vermählt mit Victoria, der Tochter der Königin von England. 34. Die letzten Kriege. Wilhelm I. unternahm im Jahre 1864 in Verbindung mit Oesterreich einen Krieg gegen Dänemark, um Schles-wig-Holstein von der dänischen Herrschaft zu befreien. Die glänzendste Waffenthat in diesem Kriege war die Erstürmung der Düppeler Schanzen durch die preußischen Bataillone. Sie kostete den Dänen fast den siebenten Theil ihrer Heeres-macht. Der Krieg endigte mit der Befreiung Schleswig-Holsteins, welches zuerst von den Siegern gemeinschaftlich verwaltet wurde. Nach zwei Jahren brach zwischen Oesterreich und Preußen ein Krieg aus. Die meisten deutschen Fürsten

9. Geschichtsbüchlein für Volksschüler - S. 17

1877 - Düsseldorf : Schwann
— 17 — 22. Kurfürsten aus dem Hause Hohcuzolleru. Aus-dem Hause Hohenzollern herrschten im Ganzen zwölf Kurfürsten über Brandenburg. Der dritte derselben, Albrecht Achilles, gab (1473) das hohenzollernsche Hausgesetz, durch welches bestimmt wurde, daß sich die Mark fortan ungetheilt auf den ältesten Sohn vererben sollte. Der sechste, Joachim ü., Hektor, machte mit dem Herzog von Liegnitz, Wohlau und Brieg einen Vertrag, nach welchem diese Fürsteuthümer, falls keine rechtmäßigen Erben mehr vorhanden wären, an Brandenburg fallen sollten. Er trat 1569 mit dem größten Theile seines Volkes zum Protestantismus über. Unter dem Kurfürsten Johann Sigismund kam 1614 das Herzogthum Cleve und die Grafschaften Mark und Ravensberg an Brandenburg und 1618 auch das Herzogthum Preußen als polnisches Lehen, da der letzte Herzog desselben ohne männliche Nachkommen starb, seine einzige Tochter Anna aber mit Joh. Sigismund verheirathet war. (Preußen wurde 1283 von den Deutschherren unterworfen und zum Christenthum bekehrt; später trat der Orden einen Theil an Polen ab, der andere wurde 1525 m ein weltliches Herzogthum verwandelt unter der Oberhoheit Polens. Der schwarze Adler preußisches Wappen, die Farben dex Ordensgewänder, weiß und schwarz, preußische Landesfarben.) 23, Der große Kurfürst (1640—1688). In der letzten Zeit des 30-jährigen Krieges regierte im Kurfürstenthum Brandenburg Friedrich Wilhelm. Er sorgte väterlich für sein verwüstetes Land und hob Ackerbau und Gewerbe wieder durch Herbeiziehung fremder Ansiedler (20,000 Protestanten, welche der König von Frankreich vertrieben hatte, nahm er auf), legte Straßen an, führte die Post ein und verband die Oder mit der Spree durch einen Kanal. Im westfälischen Frieden erhielt er einige neue Gebiete, so daß der Staat jetzt einen Flächenraum von 2000 □ Meilen hatte. Auch erlangte er die Unabhängigkeit Preußens von Polen. Im Jahre 1675 besiegte er die Schweden, welche in sein Land eingefallen waren, in der Schlacht bei Fehrbellin. Er wird gewöhnlich „der große Kurfürst" genannt. 24. Friedrich Iii. (als König Friedrich I.) (1688—1713). Dem großen Kurfürsten folgte in der Regierung sein Sohn Friedrich Iii. Diesem bewilligte der Kaiser Leopold den 2

10. Lebensbilder, insbesondere aus der deutschen Geschichte - S. I

1916 - Düsseldorf : Schwann
Leitfaden der Geschichte fr S^zeen und f)ofyt* 21 tbd?enfd?ukn Don Prof. Dr. ^r. zur Bonsen 2nnster in Ideftf. Zweiter Teil (Vorstufe): Lebensbilder, insbesondere aus der deutschen Geschichte ix 2nit 32 Abbildungen tm Text fnfte Auflage (9. Tausend) Georg-Eckert-Instttut fr internationale Schuibu chung Braune.7 ,. eig Schulbucl rl,uliothek Dsseldorf Druck und Verlag von L. Schwann.
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